Die bewegte Geschichte der Alten Oberpostdirektion
Nach der Gründung des Kaiserreiches wurde Heinrich von Stephan mit der Schaffung einer geeinten Reichspost beauftragt. Um dieser eine Heimat zu geben, entschied er sich für einen Neubau in Hamburg. Geradezu ideal erschien dem Senat dafür eine neu erworbene Fläche zwischen Dammtor und Holstentor.
Um den Anforderungen der Stadt nach einer Gestaltung im Villenstil und den Wünschen der Post nach Monumentalität Rechnung zu tragen, wurde der spätere Dombau-Architekt Julius Raschdorf mit dem Bau beauftragt. Er schuf eine der größten und prachtvollsten Postbauten des 19. Jahrhunderts.
Mit dem Dermatologikum, Europas größter dermatologischer Praxis, dem Klinikum am Stephansplatz, Norddeutschlands Zentrum für Interdisziplinäre Medizin, dem Lans Medicum sowie einer großen Zahnarztpraxis praktizieren im Haus inzwischen mehr als 50 renommierte Ärzte.
Zusammen mit dem Labor am Stephansplatz, Reno-Vatio, dem Sport-Sanitätshaus und Permanente dem Anbieter von Kosmetik und Haarelementen ist aus der Alten Oberpostdirektion inzwischen ein Gesundheitsstandort geworden, der in Umfang und Ausstattung in Europa einmalig ist.
Ergänzt wird das Angebot durch die gesunde Ernährung im Isabella, der glutenfreien Patisserie im Innenhof und dem neuen Flagship von Fitness First im angrenzenden Gebäudeteil.
Der Stephansplatz – Teil des neuen Opernboulevards
Im Zuge seiner kompletten Neugestaltung wird der Stephansplatz zum Eingang in die Hamburger Innenstadt und damit zur 1a-Lage.
Unter dem Arbeitstitel Opernboulevard wird die Straßenführung leicht verändert und aus schmalen Bürgersteigen werden breite Trottoirs.
Mehr als 10 neu gebaute oder sanierte Häuser lassen die Straße in neuem Glanz erscheinen und bilden eine gestalterische Einheit vom Stephansplatz über den Gänsemarkt hin zum Jungfernstieg und dem Rest der Hamburger Innenstadt.